(zusammen mit Daniela Brahm)
Kunstverein Nürtingen 2013
Entlang einer Zeitlinie organisiert sich die Ausstellung ausgehend von den ergänzenden Architekturen des Geländes aus den 1950er Jahren bis zum Ende des Erbaurechts 2106. Auf dem Tisch die ExRotaprint-Nachrichten, Zeitungsausschnitte, Broschüren, Postkarten.
Im Hintergrund Durchbruch der Ausstellungswand, Theoriefeld mit Zeichnungen; Plots: Mieter bei ExRotaprint und Ereignisse; Diaprojektion Baustelle.
Kunstverein Nürtingen 2013
Wandarbeit, Zeitlinie, Dias, Videos, Skulptur, Photos, Grafik, Zeichnungen
Mit der Ausstellung Ereignispanorama und andere Verwicklungen sickert die gemeinsame Arbeit an der Entwicklung des ExRotaprint-Geländes in die künstlerische Arbeit von Daniela Brahm und Les Schliesser ein und fließt so den Ausgangslagen der Projektidee zu, die zunächst mehr künstlerische Intervention und Provokation, als tatsächliche Gestaltung von Realität waren.Entlang einer Zeitlinie organisiert sich die Ausstellung ausgehend von den ergänzenden Architekturen des Geländes aus den 1950er Jahren bis zum Ende des Erbaurechts 2106. Auf dem Tisch die ExRotaprint-Nachrichten, Zeitungsausschnitte, Broschüren, Postkarten.
Im Hintergrund Durchbruch der Ausstellungswand, Theoriefeld mit Zeichnungen; Plots: Mieter bei ExRotaprint und Ereignisse; Diaprojektion Baustelle.
Die besondere Architektur des Geländes war der Ausgangspunkt und Motivation für das Projekt ExRotaprint. Ende der 50er Jahre wurde Klaus Kirsten, ein junger Berliner Architekt, mit spektakulären Ergänzungsbauten für die Firma Rotaprint beauftragt. Der Betonturm an der Gottschedstraße prägt das
Gelände mit seiner groben Betonstruktur.
In den Originalplänen war der Turm zwei Stockwerke höher gezeichnet. Das Modell dient der Planung dieser nicht realisierten Stockwerke, die in den nächsten Jahren in Abstimmung mit Denkmalamt und Stadtplanung gebaut werden sollen. In der Ausstellung, die Enstehungsgeschichte, Gegenwart und mögliche Zukunft des Ortes anreißt, verhandeln die beiden Künstler ihren Spagat zwischen der Realität ihrer täglichen Arbeit am Projekt und ihrer Künstleridentität.
In den Originalplänen war der Turm zwei Stockwerke höher gezeichnet. Das Modell dient der Planung dieser nicht realisierten Stockwerke, die in den nächsten Jahren in Abstimmung mit Denkmalamt und Stadtplanung gebaut werden sollen. In der Ausstellung, die Enstehungsgeschichte, Gegenwart und mögliche Zukunft des Ortes anreißt, verhandeln die beiden Künstler ihren Spagat zwischen der Realität ihrer täglichen Arbeit am Projekt und ihrer Künstleridentität.